Die TransnetBW wird am 21.07.2017 zwischen 16:30 und 18:30 am Marktplatz Bürgerpark (beim „blaues Haus“) die Fragen der Öffentlichkeit beantworten.
Bitte nehmen Sie die Möglichkeit wahr sich bei Vertretern der TransnetBW direkt zu informieren.
Die TransnetBW wird am 21.07.2017 zwischen 16:30 und 18:30 am Marktplatz Bürgerpark (beim „blaues Haus“) die Fragen der Öffentlichkeit beantworten.
Bitte nehmen Sie die Möglichkeit wahr sich bei Vertretern der TransnetBW direkt zu informieren.
In der Informationsrunde mit den Trägern öffentlicher Belange am 10.7.17 hat die TransnetBW mitgeteilt, bei der Antragsstellung den Ausbau der Trasse durch den Ort bevorzugt zu verfolgen. Die Möglichkeit entlang der B36 bleibt als Alternative aber im Antrag bestehen. Auf dieser Basis wird das Verfahren eröffnet (noch in 2017).
Was heißt das nun für uns?
Zunächst einmal hätte das Ergebnis natürlich besser sein können. Aber die Argumentationsstruktur hinter diesem Ergebnis ist grundsätzlich nachvollziehbar und soll nun ein wenig erklärt werden.
Ganz wichtig ist aber, dass die Trasse entlang der B36 weiterhin als Alternative im Antrag bleibt. Dies wurde uns damals zugesichert und auch eingehalten. Viele andere Alternativen sind in einem „Ampel-Modell“ schon vor Antragsstellung aus der Liste der möglichen Optionen verschwunden. Die B36 ist grundsätzlich aber eine „gültige Option“. Das ist schon einmal gut für unsere Idee!
Begrifflichkeiten um den Trassenausbau:
Es gibt unterschiedliche Klassifizierungen zum Trassenausbau. Von LK1 (keine baulichen Veränderungen nötig) bis LK6 (es muss eine komplett neue Trasse gebaut werden – Ohne „Bündelung“). Für eine Erklärung HIER KLICKEN
Warum ist die Trasse durch den Ort nun bevorzugt gewählt worden?
Die Trasse durch den Ort muss zwar mit Mastneubauten durchgeführt werden aber eben nicht mit einem Trassenneubau. Die neuen Masten werden auch nicht über die ganze Strecke benötigt sondern „nur“ im siedlungsnahen Bereich beispielsweise im Bürgerpark.
Daher ist die „Innerortstrasse“ in der Antragsstellung eine „LK2/4“
Die Trasse entlang der B36 ist ein kompletter Trassenneubau. Im Antrag eine „LK6“
Die Wertigkeit von „LK1=optimal“ bis „LK6=ungünstig“ führt zu der Bevorzugung des innerörtlichen Ausbaus vor dem Neubau entlang der B36.
Ist die Komplettverlegung aller Leitungen durch den Ort inzwischen Projektbestandteil?
Ein klares NEIN. Wie zuvor auch schon bekannt war dürfen wir dieses Ziel erst bei Verfahrensbeginn verfahrensrelevant einbringen. Aktuell kann dieser Punkt nicht aufgenommen werden. Das dieses Verfahren in unserem Fall nicht hilfreich ist ist allen Beteiligten bekannt, kann aber auch nicht geändert werden. Wir hatten dazu am Rande der Veranstaltung Gespräche mit der Bundesnetzagentur und der TransnetBW.
Gibt es andere Neuigkeiten?
Leider wurde die Querung von der B36 zur Bestandstrasse zwischen Neureut und Eggenstein-Leopoldshafen im Ampel-Model auf „rot“ gesetzt. Warum gewisse Optionen im Ampelmodell auf „rot“ gesetzt wurden kann leider erst im Antrag vollständig gelesen werden und muss von der TransnetBW selbst noch ausformuliert werden.
Das führt dazu, dass die Führung entlang der B36 deutlich verlängert wurde (HIER KLICKEN). Auch wenn der Ortsteilvertreter aus Neureut hier laut eigenen Angaben für „ganz Karlsruhe“ gesprochen hat (und damit vermutlich inhaltlich nicht ganz richtig lag) dürfte der Gegenwind aus Karlsruhe hier gegeben sein. Insgesamt bleibt die Situation in Neureut unklar. Während unser Kontakt zum Ortsrat die Prüfung von mehreren Optionen für die Querung bestätigt vertritt der Ortsvertreter eine blockierende Haltung zum B36-Bau.
Warum die Querung nun „rot“ ist bleibt abzuwarten und sollte genau geprüft werden. Bei einer Komplettverlegung könnte die Querung vielleicht auch wieder „Grün“ werden. Hier liegt auf jeden Fall noch Gesprächsbedarf. Eine Querung nördlich Neureut dürfte realistischer sein als in der Nordweststadt.
Wichtig ist aber:
Die komplette Analyse der Raumwiederstände und der Be-/Entlastung von Natur/Umwelt/Mensch/… bezieht sich zur Zeit auf den Fall, dass nur eine neue 380-kV-Netzverstärkung entlang der B36 gebaut würde und die „Alte“ im Ort verbleibt. Es ist also quasi eine reine Umweltbelastung und keine Entlastung. Würden alle Leitungen verlegt würde beispielsweise das Naturschutzgebiet sowie der Mensch entlastet. Die Hauptvorzüge der B36 entstehen erst durch eine Komplettverlegung. Diese wird aber aktuell nicht geprüft. Sobald die Komplettverlegung an die B36 geprüft wird erwarten wir eine positive Plus-Minus-Rechnung für die B36-Lösung. Selbstverständlich bleibt sie aber eine LK6. Argumentativ bietet sie dann aber viele Vorteile. Unter anderem auch beim Bau selbst (Vorteil für die TransnetBW). Denn gleichzeitig neue Masten in den Bürgerpark zu bauen ohne dabei den Alten zu nahe zu kommen oder die komplette Trasse abschalten zu müssen dürfte sich komplizierter gestalten, als entlang der B36 ungestört eine neue Trasse zu errichten
Im Rahmen des geplanten Stromtrassen-Ausbaus haben sich Bürger der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen zusammengefunden, um sich in der Bürgerinitiative „STROM-MAST-FREI“ zu organisieren.
Unser Ziel ist es, die bereits seitens der TransnetBW in Prüfung befindliche ortsferne „Alternativroute B36“ zu unterstützen. Darüber hinaus sehen wir eine umfassende Verlegung aller bestehenden Strom-Leitungen und deren Masten auf diese neue Trasse als sehr schlüssiges Gesamtkonzept.
Im Rahmen des notwendigen Ausbaus der Stromnetze befindet sich bisher leider nur eine der derzeit vorhandenen drei Leitungen im Prüfauftrag.
Beide Bestands-Hochspannungstrassen laufen parallel nebeneinander innerhalb desselben Korridors mitten durch den Ort und beidseitig direkt angrenzend an die Wohnbebauung.
Wie von der TransnetBW selbst bestätigt, werden bei uns im Ort Mastneubauten zwingend notwendig sein, um die geplante Kapazitätserhöhung umsetzen zu können. Wenn ohnehin größere Baumaßnahmen erforderlich sind, wünschen wir uns für unseren Ort ein schlüssiges, sinnvolles und zukunftsorientiertes Gesamtkonzept.
Seitens der TransnetBW wird bereits eine Alternativroute entlang der B36 mit kompletter Umgehung des Ortes geprüft. Darauf aufbauend ist es aus unserer Sicht folgerichtig, die Neubauten derart zu gestalten, dass zeitgleich eine komplette Verlegung aller drei Leitungen umgesetzt wird. Damit würde eine positive Entwicklung unserer Gemeinde einhergehen. Dies betrifft sowohl die gesundheitliche Entlastung der Bürger, als auch der Natur mit den direkt betroffenen ausgewiesenen Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten. Nicht zuletzt wird die aktuelle optische Trennung der Ortsteile durch die Trasse aufgehoben.
Daher halten wir es für folgerichtig, auch die Verlegung der beiden anderen Bestandsleitungen (110 kV + 380 kV) in das Verfahren mit aufzunehmen. Eine frühzeitige Ausweitung des Projektrahmens sehen wir einen ausnahmslos positiven Effekt für alle Beteiligten in Bezug auf Zeit- und Kostenfaktor.
Auch die Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen sieht in der Komplettverlegung aller Leitungen an die B36 die optimale Lösung für unseren Ort. Um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen, haben wir erfolgreich eine Petition mit über 1200 Unterschriften abgeschlossen.
Wir wünschen uns, dass unsere Anregungen bereits vor der Antragskonferenz in das Verfahren mit aufgenommen werden, um dieses nicht unnötig zu verzögern.
Kürzlich haben wir uns mit der Liste Eggenstein-Leopoldshafener Bürger getroffen. Auch hier haben wir mit Freude fest gestellt, dass sich mit dem Thema bereits intensiv beschäftigt wurde (und wird). Einige offene Fragen konnten wir noch erklären bzw. Details tiefergehend erläutern. Die „Liste“ hat uns ebenfalls ihre Unterstützung zugesagt.
Somit haben wir nun mit fast allen Fraktionen direkt gesprochen und ein durchweg positives Feedback bekommen. Nun sind wir gespannt ob die Taten dementsprechend ausfallen.
Die BNN hat in ihrer Ausgabe vom 25.2. (Ausgabe Hardt) über unsere Bürgerinitiative und den gemeinsamen Weg mit der Gemeinde berichtet. Hier klicken und den Onlineartikel lesen. Verlinkung und Veröffentlichung genehmigt durch die BNN. Vielen Dank
Die Gemeinde positioniert sich auch hier gemeinsam mit uns öffentlich für eine „Komplettlösung“ – also ALLE Masten an die B36
Es gibt auf der Seite der TransnetBW eine neue PDF zum Aktuellen Stand der Vorplanungen (hier klicken)
Auf Seite 10 sieht es nun – sollte die Bestandstrasse „ertüchtigt“ werden – nach einem ERSATZNEUBAU BEIDER existierender Trassen aus. Demnach geht es nicht mehr nur um die 220KV-Leitung!
Auf Seite 11 sind noch einmal anschaulich die Raumwiderständer der beiden Korridore angezeigt.
Leider wird die Initiative vereinzelt fehlinterpretiert. Daher werden wir im Folgenden kurz – und demnächst mit Bildmaterial – versuchen den Zusammenhang zu erläutern:
Wir möchten auch auf diesem Wege noch einmal klarstellen, dass es in erster Linie darum geht eine ZUSÄTZLICHE BELASTUNG für die Bürgerinnen und Bürger zu verhindern. Eine vorhandene und akzeptierte Stromtrasse bedeutet nicht die Befürwortung eines weiteren Ausbaus.
Ein vielleicht handlicheres Beispiel: Wenn aus der Straße vor dem Haus eine Bundesstraße oder eine Autobahn wird würde dies auch zu einem berechtigten Einspruch führen. Als die B36 aus Eggenstein an ihre jetzige Position „verlegt“ wurde hat vermutlich auch kein Einwohner dagegen gestimmt, weil die Straße bei Hauskauf schon da war.
Daher ergibt sich aus unserer Sicht der Ansatz im Zuge des ohnehin notwendigen TrassenNEUBAUS eine entsprechende Dimensionierung zu erreichen, dass die vorhandenen Leitungen ebenfalls verlegt werden. Im Idealfall bewerben wir somit sogar eine !größere Trasse!, die dann aber alle Leitungen trägt und um die Gemeinde gebaut würde anstatt durch sie hindurch. Wir wollen verhindern, dass der Bürgerpark ZUSÄTZLICH bebaut wird und im Idealfall, dass er sogar strom-mast-frei wird. Der aktuelle Stand bleibt garantiert NICHT bestehen (siehe TransnetBW)
HEUTE Abend treffen wir uns in „Brunos Pizza“ (Höfleiner Straße 4, Egg-Leo) um 20h und stehen Rede und Antwort. Sie sind herzlich eingeladen.
Auch wenn es über die Festtage recht ruhig aussah haben in den letzten Tagen sehr viele organisatorische Fragen geklärt. Dazu gehören Themen wie:
Bisher sind wir also gut im Zeitplan und zuversichtlich alle Termine erfolgreich gestalten zu können. Anstehende Themen der nächsten zwei Wochen: